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Blackwater
Wie der Name schon sagt, dreht sich beim Blackwater Diving alles um „schwarzes Wasser“. Wer sich mitten in der Nacht auf das offene Meer wagt, vorzugsweise dort, wo das Wasser besonders tief ist, taucht ein in eine faszinierende, unbekannte Welt. Mit leistungsstarker Beleuchtung lassen sich Tiefseebewohner aus der Dunkelheit anlocken, und mit etwas Geschick können atemberaubende Fotos von Freaky Creatures entstehen.
Blackwater Diving eröffnet eine erstaunliche Vielfalt an Meereslebewesen. Die meisten sind klein (3–6 cm), wie Plankton, Fischlarven oder Jungtiere. Doch auch Quallen, Würmer, Tintenfische und Salpen sind häufig zu sehen. Mit etwas Glück zieht das Licht auch größere pelagische Tiere an, darunter gelegentlich Haie. Jeder Tauchgang ist ein einzigartiges Erlebnis, bei dem man Lebewesen entdecken kann, die man vielleicht nie wieder sieht.
Der Ursprung des Blackwater Diving liegt vor Hawaii (Big Island) mit dem legendären Manta Bonfire (Lagerfeuer). Heute finden sich weltweit faszinierende Tauchplätze, vor allem in Südostasien. Die Philippinen, Indonesien und Palau gehören zu den Hotspots, wo Taucher spektakuläre Unterwasserwelten entdecken können.
Tipp: Die gleiche Idee hatte man auch auf den Malediven und einige Schiffe bieten dir ein ähnliches fantastisches Schauspiel, indem sie einfach die Scheinwerfer abends hinter der Tauchplattform ins Wasser richten. Sehr schnell sammelt sich Plankton und meistens muss man nicht lange warten, bis Mantas und Walhaie ihre Runden ziehen. Sehr oft gesellen sich auch Ammenhaie dazu – ein wirklich lohnender Nacht-Tauchgang, auch wenn man „nur“ unter dem Schiff rumhängt. ;)
Open Ocean Diving: Im offenen Ozean, weit weg von der Küste, tauchen die Teilnehmer an einer Boje, die mit einer Leine an ihrem Tauchanzug befestigt wird. Dies minimiert die Gefahr, sich im tiefen, frei treibenden Wasser zu verlieren.
Near Reef Diving: Entlang einer tiefen Riffwand, wo offener Ozean auf das Riff trifft, locken Lichter Lebewesen aus der Umgebung an. Hier ist eine präzise Tarierung besonders wichtig, da es leicht zu unbeabsichtigtem Auftauchen oder Abdriften kommen kann.
Bonfire Diving: Diese Variante findet in flachem Wasser mit wenig Strömung statt und ist ideal für Anfänger. Die Lichter ziehen Lebewesen aus dem Riff und der Umgebung an, wodurch diese Tauchgänge weniger anspruchsvoll, aber dennoch faszinierend sind.
Wichtig: Eine gründliche Vorbereitung ist entscheidend. Ein spezielles Briefing klärt über die Besonderheiten auf, und vorherige Nachttaucherfahrung ist hilfreich. Taucher sollten mindestens zwei Lichtquellen dabei haben, da defekte Lampen den Tauchgang sofort beenden können. Schutzanzüge sind ebenfalls empfehlenswert, da stechende Organismen häufig sind. Besonders beim offenen Ozeantauchen ist es wichtig, aufmerksam zu bleiben, um nicht in andere Leinen zu geraten oder den Anschluss an das Boot zu verlieren.
Das Team von Unique Dive Expeditions gilt als Pionier des Blackwater Diving in Palau und bietet Blackwater-Tauchgänge in den tiefen Gewässern rund um Palau an. Diese Tauchgänge finden in der Regel nachts im offenen Ozean statt, fernab der Küste, über Tiefen von bis zu 1.000 Metern, wo Taucher die Möglichkeit haben, faszinierende Lebewesen zu beobachten, die nachts aus der Tiefe aufsteigen.
Diese einzigartigen nächtlichen Tauchgänge werden von Sam's Tours in Palau organisiert, werden aber auch oft von Liveaboard-Schiffen wie der Palau Siren aus durchgeführt, die speziell für solche Expeditionen ausgestattet sind.
Richard Barnden führt und fotografiert seit fast zwanzig Jahren Meereslebewesen, vor allem im Pazifischen Ozean. Seine Leidenschaft gilt Laichansammlungen und Blackwater-Nachttauchgängen. Nachdem er eine große Sammlung von Daten und Fotos von Laichansammlungen angelegt hatte, verbrachte er die letzten zehn Jahre damit, diese und ihre Vorhersagbarkeit zu erforschen. Im Jahr 2015 stellte Richard ein bahnbrechendes Tauchteam zusammen, um den Zeitpunkt des Laichens des Getarnten Zackenbarsches (Epinephelus polyphekadion) in Palau zu bestimmen, wofür er fast sieben Jahre brauchte. Drei Jahre später, im Jahr 2018, stellte Richard auch ein Team von JJ-CCR Kreislaufgerätetauchern zusammen, um zu versuchen, einige der Ähnlichkeiten und Unterschiede zwischen derselben Zackenbarschart, die in Fakarava, Französisch-Polynesien, und im Ulong-Kanal, Palau, laicht, aufzudecken. Obwohl er in erster Linie das Laichen der Zackenbarsche dokumentieren wollte, war Richard auch in Fakarava, um das Jagdverhalten der Haie zu beobachten, das Laurent Ballesta und sein Team einige Jahre zuvor entdeckt hatten. Diese Expedition führte dazu, dass Richard mit seiner Aufnahme „The Gauntlet“, die zwei Graue Riffhaie zeigt, die nachts einen verängstigten Papageienfisch zerfleischen, zum Unterwasserfotografen des Jahres und zum britischen Unterwasserfotografen des Jahres 2019 gewählt wurde. www.richardbarnden.com/blackwater-1
Anilao, Philippinen
Anilao ist bekannt für seine vielfältigen Makro-Lebewesen und bietet hervorragende Möglichkeiten für Blackwater-Tauchgänge. Das Solitude Acacia Resort ist einer der ganz wenigen Plätze auf der Welt, wo auch weniger erfahrene Taucher mit einem Trick teilnehmen können. Man macht hier im flachen Wasser nahe der Tiefsee Riffkante eine Art Lagerfeuer aus Tauchlampen und so kann man auch mit ganz einfachen Tauch-Bedingungen spannende Blackwater Dives machen.
Nord-Sulawesi & Lembeh Strait, Indonesien
In Nord-Sulawesi bieten das Murex Bangka Resort und Murex Manado Resort sowohl Blackwater- als auch Bonfire-Tauchgänge an. Das Lembeh Resort in der Lembeh Strait ist bekannt für seine herausragenden Tauchmöglichkeiten und bietet ebenfalls Blackwater- und Bonfire-Tauchgänge an.
Thailand
In Thailand bietet The Smiling Seahorse Blackwater-Tauchgänge an. Diese Tauchgänge ermöglichen es Tauchern, die nächtliche Unterwasserwelt Thailands zu erkunden und dabei einzigartige Lebewesen zu beobachten.
Tulamben, Bali, Indonesien
In Tulamben hat die Popularität des Blackwater-Tauchens zugenommen. Einige Tauchbasen bieten solche nächtlichen Tauchgänge an, bei denen Taucher die faszinierende Welt der Tiefseelebewesen entdecken können.